Erotomane Katzen, koffeinsüchtige Ziegen, mykophile Rentiere, betrunkene Vögel und verrückte Ameisen.Wer hätte sich das alles jemals vorgestellt?Doch ethologische Studien sind sehr eindeutig: Nicht nur die fortschrittlichsten Tiere, sondern auch Insekten suchen nach Substanzen, die ihr Verhalten verändern können.Daher beschloss der Ethnobotaniker Giorgio Samorini, viele dieser Fälle von unter Drogeneinfluss stehenden Tieren in einem Buch zusammenzufassen: Kühe, Elefanten, Katzen, Rentiere, Ziegen, Vögel, Fliegen, Insekten und andere.Dass sich die Forschung zum Drogenkonsum nicht auf das Thema Marginalität oder Devianz konzentrieren sollte, ist eine Meinung, die immer mehr Anhänger findet.Es genügt, sich daran zu erinnern, dass im künstlerischen Bereich seit jeher Substanzen eingesetzt werden, die das Wahrnehmungsfeld erweitern.Es gibt jedoch auch ethnische/kulturelle Phänomene, die mit bestimmten geografischen Gebieten verbunden sind;Denken Sie zum Beispiel an den Einsatz psychoaktiver Substanzen durch die Bevölkerung der Hochebenen, um körperliche Erschöpfung zu bekämpfen.Und auch die Verwendung von Medikamenten als Arzneimittel, zum Beispiel Morphin als starkes Analgetikum oder indische Hanfderivate, die aus dem Arzneibuch entfernt sind, aber bei verschiedenen Pathologien heilende Wirkung haben können.